„Trotz unseres Großumbruchs sind wir gerüstet!“

Volker Silli

„Wir haben mit dem Cup-Sieg in Lafnitz schon einen guten Start hinter uns, haben in den letzten Wochen Fortschritte gemacht, sind körperlich gut vorbereitet, wir fühlen uns gerüstet!“ Hartberg-Coach Manfred Schmid, der Freitag mit seiner Truppe nach Tirol aufgebrochen ist, brennt bereits auf den Auftakt Samstag (17) in Innsbruck gegen die WSG.

Der Kaderumbruch war mit zehn Neuen zwar wieder gewaltig groß, die Zugänge (die er im Cup in Lafnitz eingesetzt hat) aber machen Hartbergs Trainer Freude: „Ritzy Hülsmann, der von Bayern gekommen ist, ist zwar sehr jung, macht im Tor aber einen guten Eindruck. Dominic Vincze von Rapid ist eine positive Persönlichkeit und sehr zweikampfstark. Max Hennig von Bayern ist ein echter Fußballer, ist sehr schnell und hat enormes Potenzial nach oben. Der wird noch einen Schritt machen. Lukas Spendlhofer ist mit seiner großen Erfahrung der Chef der Abwehr und spielt gute Bälle nach vor.“

Dass den Stürmern Patrick Mijic und Elias Havel in Lafnitz jeweils ein Doppelpack gelungen ist, erleichtert: „Wir haben uns in der Vorbereitung viele Chancen erarbeitet, hätte eigentlich sogar noch mehr Tore machen müssen.“

Bild: Birbaumer Christof

WSG Tirol war für Hartberg in den letzten beiden Jahren ein richtiger Lieblingsgegner (sechs Siege, ein Remis, eine Niederlage): „Ich gebe nichts auf Statistik“, sagt Schmid, „eine positive Bilanz ist schön, aber die Tiroler sind ein sehr robuster Gegner, die mit Neuzugängen wie Boras auch an Größe gewonnen haben.“

Auch wenn Schmid noch einige Zeit auf Kapitän Heil verzichten muss und auch die eine erhoffte Offensivverstärkung noch nicht an Bord hat, ist er pragmatisch: „Die Liga beginnt eben jetzt und nicht im September. Wir hoffen, wir legen gut los, so wie uns das bei meinem Start in Hartberg gelungen ist – da haben wir dreimal in Folge gewonnen.“

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